Die un-niederländischen Hügel wurden vor etwa 200.000 Jahren durch skandinavische Gletscher geformt. Bis zu 76 Meter über dem Meeresspiegel. Man radelt durch dunkle Wälder, in denen Wölfe bis vor kurzem ausgestorben zu sein schienen. Und über endlose Heide und hügelige Sandverwehungen. Der Nationalpark mit seinem Reichtum an Vögeln ist in den Niederlanden der einzige Lebensraum des Birkhuhns. Die wunderlich geformten, seltenen Wacholderbeeren verleihen dem Gebiet einen surrealen Anblick.
Schwarzes Rehwild
Schon gewusst, dass das Gegenteil von Albinismus Melanismus ist? Diese Bezeichnung leitet sich vom griechischen Wort melanos ab, was schwarz bedeutet. Und wussten Sie, dass in den letzten Jahren immer mehr Schwarzes Rehwild auf dem Sallandse Heuvelrug gesichtet wurde? Es ist nicht selten, aber etwas Besonderes. Kurz vor Sonnenuntergang, am Übergang zwischen Wald und offener Landschaft, stehen die Chancen am besten, ihnen zu begegnen.
Routen
Ein Fahrrad lässt sich einfach mieten. Radrouten und Karten sind bei den Verleihern in den drei Besucherzentren am Sallandse Heuvelrug und online erhältlich. Mithilfe der Knotenpunkte kann man Ihre persönliche Route zusammenstellen. Dann kommen Sie auch gewiss an Ihrem Lieblingscafé vorbei. Unter fietsknooppunten.nl gibt es alle Informationen. Für die Feinschmecker gibt es auch die sogenannte Smaakfietsroute.
Nicht vergessen:
Zwischendurch absteigen, sich umsehen und zuhören. In der Natur passiert immer etwas. Absteigen bei den einladenden Restaurants ist auch eine gute Idee. Am Rande des Nationalparks an der Grenze zu Twente findet man beispielsweise das Restaurant De Uitkijk. Dort bekommt man Natur pur auf dem Teller. Ohne Schickschnack!