Die Zunasche Heide

An der Ostseite vom Sallandse Heuvelrug grenzt das Naturgebiet an die Zunasche Heide. Das Plangebiet für die Zunasche Heide ist ca. 130 ha groß und war früher Teil einem großen, weitläufigen Heidegebiet, in der die höheren Abschnitte (Sallandse Heuvelrug) mit den umliegenden tieferliegenden Gebieten (darunter die Zunasche Heide) verbunden waren.

Staatsbosbeheer und die Provinz Overijssel wollen diese Verbindung wiederherstellen, um den Lebensraum vieler Tierarten zu vergrößern. Darüber hinaus ist es notwendig, die Bodenqualität zu verbessern. Dies erfordert verschiedene Maßnahmen.

Was ist los?

Die heutigen 130 Hektar Zunasche Heide früher Teil einem großen, weitläufigen Heidegebiet, in der die höheren Abschnitte (Sallandse Heuvelrug) mit den umliegenden tieferliegenden Gebieten (darunter die Zunasche Heide) verbunden waren. Für viele Tier- und Pflanzenarten ist dieses Heide-Ökosystem mit abwechselnd höhergelegenen, trockenen Böden und tiefergelegenen, feuchteren Gebieten eine Voraussetzung für einen geeigneten Lebensraum. Im Laufe der Zeit wurde die trockene Heide größtenteils bewaldet und das umliegende Feuchtgebiet in landwirtschaftlich genutzte Flächen umgewandelt. Infolgedessen wurde der Lebensraum vieler Arten stark eingeschränkt und das Ökosystem durch den Überschuss an Stickstoff gestört.

Maßnahmen

Um die Bodenqualität und die „Verbindung zwischen hoch und tief“ wiederherzustellen, sind verschiedene Maßnahmen erforderlich:

  1. Ausweitung der Feuchtheide durch unter anderem das Entfernen von Hecken und Büschen im zentralen Teil von Zuna, ca. 10 % der gesamten Zunasche Heide.
  2. Entwicklung von Feuchtheide im südöstlichen Teil des Plangebiets, indem die nährstoffreiche Deckschicht von ca. 8 ha Land abgetragen wird.
  3. Im südöstlichen Teil werden im Gebiet einige Wasserläufe verlegt oder (teilweise) zugeschüttet.
  4. Auf dem höhergelegenen Übergang zur Trockenheide (zwischen Ligtenbergerweg und Veeneggeweg/Lage Esweg) entstehen 10 ha Naturfelder und 14 ha Trockengrasland. Darüber hinaus nutzen wir diese Gelegenheit, um mit den Anwohnern über Anpassungen für eine bessere Verkehrssicherheit auf dem Ligtenbergerweg nachzudenken. Die Verbesserung der Verkehrssicherheit trägt zur Lebensqualität bei sowie zu Freizeitmöglichkeiten und der Reduzierung von Wildunfällen. Die Gemeinde Hellendoorn wird sich dazu mit den Anwohnern austauschen.

Stand der Dinge

Derzeit verpflichten sich die beteiligten Partner, die Vorbereitungen für die Umsetzung der Maßnahmen sorgfältig zu gestalten. Inzwischen ist klar geworden, dass in der Zunasche Heide Boden abgetragen werden muss. Diese Maßnahmen erfordern eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und einen Provinzialen Integrationsplan (PIP). Gemeinsam mit einigen Anwohnern wurde eine Landschaftsskizze angefertigt, die die zukünftige Gestaltung des Gebiets global zeigt. In der kommenden Zeit wird die Landschaftsskizze weiterentwickelt, um die Ausführung der Arbeiten vorzubereiten.

Weitere Informationen und Kontakt

Weitere Informationen zu den Entwicklungen in der Zunasche Heide finden Sie in den Newslettern: Newsletter 1 - Dezember 2017 Newsletter 2 - März 2018 Newsletter 3 - Mai 2018 Newsletter 4 - Juli 2018 Newsletter 5 - November 2018 Newsletter 6 - März 2019 Newsletter 7 - Juni 2019

Haben Sie Fragen oder Bedenken, oder möchten Sie etwas mit uns besprechen? Dann kontaktieren Sie Herrn Jacob Heitman, Projektleiter Zunasche Heide. Sie erreichen ihn unter Tel. +31 (0)6-53393472 oder per E-Mail an ja.heitman@staatsbosbeheer.nl.

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